Im Rahmen der Hebammentätigkeit werden personenbezogene Daten der Leistungsempfängerin und des Kindes/der Kinder von der Hebamme als verantwortliche Stelle erhoben, verarbeitet und genutzt. Neben Angaben zu Person und sozialem Status gehören hierzu insbesondere die für die Behandlung notwendigen medizinischen Befunde. Ein Umgang mit diesen Daten erfolgt lediglich, soweit dies für die Erbringung, Abrechnung, Dokumentation und Archivierung von Leistungen gemäß der HebBO oder Sicherung der Qualität erforderlich ist.
Die Hebamme erfüllt die Voraussetzungen für die Verarbeitung von Gesundheitsdaten entsprechend des Art. 9 Abs. 3 DSGVO.
Die Übermittlung von Daten an Dritte erfolgt nur nach Einwilligung durch die Leistungsempfängerin oder beim Bestehen einer rechtlichen Grundlage. Diese kann sein:
Der digitale Nachrichtendienst „WhatsApp“ steht zur Kommunikation mit der Hebamme nicht zur Verfügung. Kontaktversuche sind nur über SMS, E-Mail oder Telefon zulässig.
Sofern die jeweiligen gesetzlichen Voraussetzungen vorliegen, besteht seitens der Leistungsempfängerin ein Recht auf Auskunft, Berichtigung, Löschung oder Einschränkung der Verarbeitung der Daten. Gegebenenfalls besteht ein Widerspruchsrecht gegen die Verarbeitung der Daten (Art. 15ff. DSGVO).
Die Leistungsempfängerin hat nach Art. 77 DSGVO die Möglichkeit, bei der zuständigen Landesdatenschutzbehörde Beschwerde zu erheben.
Ich habe die Bedingungen der Datenverarbeitung zur Kenntnis genommen und bin mit diesen einverstanden.
Diese Vertragsbedingungen gelten für die vertraglichen Beziehungen zwischen den o.g. Parteien. Die Rechtsbeziehung zwischen der Leistungsempfängerin und der Hebamme sind privatrechtlicher Natur.
In der Regel stellt die Hebamme keine Vertretung für kurzfristige Krankheit, geplante Urlaube und freie Wochenenden.
Verbrauchern steht ein Widerrufsrecht nach folgender Maßgabe zu:
Verbraucher ist jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließt, die überwiegend weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbstständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden kann. Die Hebamme/Hebammenpraxis weist die Teilnehmerin auf folgendes hin: Sie haben das Recht, binnen 14 Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beträgt 14 Tage ab dem Tag des Vertragsabschlusses. Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie der Hebamme mittels einer eindeutigen Erklärung (z. B. ein mit der Post versandter Brief oder per E-Mail) über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden.
Folgen des Widerrufs
Die Hebamme/Hebammenpraxis hat alle Zahlungen, die sie von der Teilnehmerin erhalten hat, unverzüglich, spätestens aber binnen 14 Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über den Widerruf eingegangen ist. Hat die Teilnehmerin verlangt, dass die Dienstleistung bereits während der Widerrufsfrist beginnen soll, so hat diese an die Hebammenpraxis einen angemessenen Betrag zu zahlen, der dem Anteil der bis zu dem Zeitpunkt in Anspruch genommenen Dienstleistung entspricht.